Du multitasked nicht sondern verramscht deine Aufmerksamkeit

[intro]In ihrem Beitrag Continuous Partial Attention beschreibt die Autorin und Keynote-Speakerin Linda Stone den Unterschied zwischen „Multitasking“ (gut) und „Continuous Partial Attention“ (nicht so gut).[/intro]

Continuous partial attention describes how many of us use our attention today. It is different from multi-tasking. The two are differentiated by the impulse that motivates them.

Zusammengefasst:

Echtes Multitasking ist die tatsächliche, erfolgsorientierte Arbeit an Dingen und Aufgaben, die sich gut kombinieren lassen. Zum Beispiel Bügeln und Telefonieren, Auto fahren und Plaudern, Zeichnen und Hörbuch hören. Am Ende steht die vollständige und befriedigende Erledigung aller Teilaufgaben in einem normalen Zeitrahmen. Alle sind glücklich. Super.

Continuous Partial Attention – also eine „ununterbrochene Teilaufmerksamkeit“ hingegen ist das Springen zwischen Aufgaben, die sich nicht vereinbaren lassen. Beispiele: Bügeln und mit den Kindern spielen, Auto fahren und diesen Artikel lesen, Zeichnen und eine Kaskade kurzer YouTube-Clips schauen. Am Ende hat man nix geschafft, oder wenn, dann mit halbem Arsch. Die Folge: Unglück.

Hey, willkommen im (gar nicht mehr ganz so) neuen digitalen Jahrtausend!

Es sind diese Momente, in denen uns die Geschenke und Gelegenheiten der digitalen Gesellschaft und das, was wir draus gelernt haben, nicht mehr dienen, sondern auffressen. Wenn man seit Minuten auf Facebook scrollt ohne zu lesen, nur um mal wieder was am Stück zu machen. Um überhaupt was zu machen. (Als ob nichts machen so schlimm wäre. Aber das ist ein anderes Thema.)

Wenn Du also das nächste mal ganz wuschig wirst, obwohl du dich doch kräftig ins Zeug legst: Denk drüber nach, ob das Multitasking ist oder Continuous Partial Attention.

[box link]

Und jetzt schenke dem Artikel von Linda Stone deine ungeteilte Aufmerksamkeit: Continuous Partial Attention.

[/box]

 

Photo by Muhammad Raufan Yusup on Unsplash

MerkenMerken

MerkenMerken

 

AutorInnen gesucht – Schreiben für das Happy People Center Hast Du Lust, als AutorIn für das Blog des Happy People Center zu schreiben? Hier findest Du dazu alle Informationen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Von Anfängern lernen. Homeruns in der Wissensgesellschaft.

Manchmal sind die besten Lehrer die Schüler selbst. Wie man als Mentor zurücktritt, um in unserer Wissensgesellschaft gerade von den Rookies und Grunschnäbeln zu lernen, so derbe hinter den Ball zu schlagen, dass er aus dem Stadion in für uns neue Galaxien vordringt.

Hört endlich auf Pausen zu machen und feiert Mikrourlaube

Was einen Mikrourlaub von einer Pause unterscheidet? So einiges. Als Erfinder des Mikrourlaubs: Hier meine Definition eines Modells, das uns hilft, in dieser wahnsinnig gewordenen Welt Inseln der Ruhe und Komtemplation zu finden.

Radikale Selbstliebe

Manche Tage sind so zäh und klebrig, da hilft kein pseudo-intellektuelles Psychogequatsche mehr, sondern nur noch eins: Radikale Selbstliebe. Was das ist und wie man das als Notfallplan für das Leben nutzen kann, erklären wir in diesem Blog-Post.

Berlin-Marathon 2019 – eine Vorfreude in blanken Zahlen

Was alles notwendig ist, um so ein ambitioniertes Ziel wie den Lauf eines Marathons zu erreichen? Das hat unser Gast-Autor Stefan Freise mal zusammengetragen.

Und jetzt geh‘ da raus und zeig der Welt, dass du besser bist als du.

Was ein fiktivier High School-Coach, Yoda und Jogi Löw gemeinsam haben? Sie finden die richtigen Worte, um ihre Leute zu motivieren. Warum nur fällt uns das aber so schwer, wenn es um uns selbst geht?

Alleineurlaub. Der wunderschöne Ego-Trip.

„Solitude“ nennen sie das in der englischen Sprache. Diese Zeit, in der man ganz bewusst alleine für sich ist. Ich nenne das „Alleineurlaub“ und erkläre das „wie“ und warum das eine gute Sache hinsichtlich Persönlichkeitsentwicklung ist, in diesem Blogpost.

Hier kommen die ersten Buch-Tipps

Wir haben unsere Bücher-Regale und Kindles nach den Büchern durchstöbert, von denen wir glauben, dass sie geeignet sind, die Idee und die Themen des Happy People Centers zu konkretisieren. Hier einige Gedanken dazu.

In Schnittmengen leben. Vom kreativen Umgang mit dem Social-Media-Mindfuck

Wie man, statt sich von der Sehnsucht auf ein anderes Dasein zerfressen zu lassen, sein Ego austrickst und das geschönte Leben der Influencer, Blogger und YouTube für sich nutzt. Der Trick: In Schnittmengen zu leben. Hier eine Anleitung.

Mit dem Geist des Anfängers

In der Zen-Meditation und in asiatischen Martial Arts gibt es das Shoshin – das „Beginner’s Mind“. Was dieses uralte Prinzip mit so etwas aktuellem wie einer Website zu tun hat, beschreiben wir in diesem Artikel.

Warum ich nach über 500 Tagen Meditation einfach aufhörte.

Nach über 500 Tagen in Folge habe ich im Sommer 2019 aufgehört zu meditieren. Warum und was das mit Plateaus, Maultieren und Charlotte Roche zu tun hat, erzähle ich in diesem Blog-Beitrag.

Warum ich laufe.

Es gibt viele gute Gründe, zu laufen und Sport zu treiben. Ich habe für mich einen gefunden, der eigentlich nichts mit Sport zu tun hat. In diesem Beitrag erzähle ich Euch davon.

1 Jahr täglich meditieren

In 2018 ich ein Jahr lang täglich meditiert. In diesem Beitrag erzähle ich, warum ich das getan habe, was mir dabei geholfen hat, gebe Buchtipps und eine App-Empfehlung. Und was es mir letztlich gebracht hat.

1 Jahr täglich Tagebuch schreiben

Tagebuch schreiben ist eine der Grunddisziplinen auf dem Weg zu sich. Ich habe das ein Jahr lang probiert und gemacht. Hier sind meine Erfahrungen.

#Mikrokreativität – gegen das Jucken im Kreativen

Kreativität braucht nicht immer die große Bühne. Nicht immer die besten Werkzeuge. Manchmal genügt schon ein kurzer Impuls und ein kleiner Moment Zeit um etwas kleines mit großer Wirkung zu erschaffen. Ich nenne es „Mikrokreativität“. Dieser Blog-Post erzählt dir mehr darüber.

„Das Besondere“ – eine Antwort an Volker Strübing

Wenn ein Künstler wie Volker Strübing dein Blog abfeiert und dich hinterher fragt, was für dich „besonders“ ist – neben Familie, Freunde die Liebe – schreibst du besser drüber.

Du multitasked nicht sondern verramscht deine Aufmerksamkeit

In Ihrem Beitrag Continuous Partial Attention beschreibt die Autorin und Keynote-Speakerin Linda Stone den Unterschied zwischen „Multitasking“ (gut) und „Continuous Partial Attention“ (nicht so gut).

Ist das noch #tgif oder schon „Wochentagismus“?

Was hast du zuletzt geantwortet, als du gefragt wurdest „Und, was machst du so?“ Wie wir die Frage richtig stellen, was die Antworten bedeuten und was wir lernen können in diesem Blog-Post.

Deine Komfortzone ist keine Komfortzone sondern nur ein Sofa

„Komfortzone“ ist eines von diesen Worten, die man eigentlich anders denken und nutzen sollte. In diesem Blog-Beitrag trauen wir uns das einfach mal und entdecken dass das, was uns ausmacht viel gemütlicher ist.

Die unerträgliche Schwere des Nichtseins

Leichtigkeit ist das, was ein Kreativer braucht. Was aber, wenn das Leben über dir hereinbricht und dich unter sich begräbt? Wenn alles so schwer wird, dass man nur regungslos vor sich hinstarren will? Eine Anleitung.

Jetzt Newsletter abonnieren